Am gestrigen Freitag erschien in der Sächsische Zeitung ein Artikel, in dem unsere Veröffentlichungen zum Leonardo in Freital und der Redebeitrag dazu in Leipzig aufgegriffen wurden.
Dem neurechten Aktivisten Matthias Weinlich wurde dabei erneut in der Presse die Gelegenheit gegeben "seine Version der Geschichte" darzustellen, was an Absurdität kaum noch zu überbieten ist.
Natürlich streitet Weinlich sämtliche Vorwürfe um seine Aktivitäten im Heim ab und führt diese abstruserweise auf eine persönliche Antipatie gegen ihn zurück. Die Recherchen zu seiner Vorgeschichte und seiner Rolle im Heim, so Weinlich, habe zu einem Rückgang der Spenden und einem generellen Misstrauen gegenüber freiwilliger Arbeit vor Ort geführt.
An dieser Stelle wird die Argumetation vollständig unbegreiflich für uns: Offenbar ist nicht die Anwesenheit eines Mitorganisators der asylfeindlichen Proteste ein Problem - Nein - das Problem liegt darin, dass diese an die Öffentlichkeit geraten ist.
Der Versuch, die Verantwortung für die berechtigten Vorbehalte gegen den neurechten Rassisten, der Aufmerksamkeit für unseren Bericht dazu in die Schuhe zu schieben, mithilfe der eigenen Inszenierung über die Medien, können wir nur als erbärmlich bezeichnen. Auch das dies von den Journalisten bei der Berichterstattung mitgemacht wird...